Konfiguration von Mail



Konfiguration von MAIL

Ich werde an dieser Stelle nicht das TCP/IP erklären.
Wer sich zu diesem Thema bunte Bilder anschauen möchte, dem empfehle ich:
http://db0lpz-svr.lpz.de.ampr.org/tcpfit/DH3WW/index.htm
(LinuX-System, also auf Groß/Kleinschreibung achten)


Dieses Dialogfenster unterscheidet zwei grundlegende Einstellungen:
1. Mails abholen = POP3-Protokoll
2. Mails abgeben = SMTP-Protokoll

Für jedes Protokoll koennen 10 verschiedene Konfigurationen vorgenommen werden.

Die POP3-Einstellungen:
  1. Konfiguration:
    Auswahl einer der 10 Konfigurationen
  2. Postfach:
    Name des Postfachs in dem WPP auf der lokalen Festplatte die Mails ablegen soll. Dieses ist im einfachsten Fall das Rufzeichen. WPP legt im Mail-Verzeichnis (MAIL=Mail in der Config.wpp) ein Unterverzeichnis mit diesen Namen an und legt dort die Mails ab.
  3. Kopie:
    Legt eine Kopie der aller Mails in diesem Verzeichnis ab. Wird nichts angegeben so wird auch keine Kopie angelegt.
  4. POP3-Server:
    Hostname oder IP-Nummer des POP3-Servers. Optional kann ein vom Defaultport abweichender Port mit Doppelpunkt getrennt angegeben werden (Beispiel: db0lpz-svr.ampr.org:8110)
  5. Intervall:
    Angabe aller wieviel Minuten die Post automatisch abgeholt werden soll. Die Angabe 0 deaktiviert das automatische Abholen. Es kann dieses jederzeit mittels Menu "TCP/IP - Mails holen" auch von Hand gestartet werden.
  6. Username:
    Das ist der Name, für den die Mails abgeholt werden sollen. Im AFU ist dies im allgemeinen das Rufzeichen ohne SSID
  7. Passwort:
    muß ich etwas dazu sagen ?
  8. Nachrichten nach dem abholen löschen:
    Wird dieser Punkt aktiviert, dann werden die Mails nach dem abholen am Server gelöscht. Wird dieser Punkt deaktiviert dann verbleiben die Mails im Server. Aber ACHTUNG: es wird beim Mail holen nicht kontrolliert, ob die Mail schon geholt wurde. Werden die Mails nicht vom Server gelöscht, dann werden sie bei jeder Abholung erneut abgeholt und auf der Festplatte gespeichert.
  9. Nutze APOP-Kommando:
    Diese Option wurde speziell fuer die BCM eingebaut. (Ich weiss nicht, ob es POP3-Server fuer LinuX gibt, die dieses auch unter- stützen). Das APOP-Kommando wird nicht von allen BCM-Versionen unterstützt, weil unkundige Boxprogrammierer diese Funktion mehrfach verstümmelt haben (Sorry, Musste ich mal loswerden). Beim APOP-Kommando wird das Passwort mittels MD5 übertragen, also doch recht sicher. Nur mit APOP ist ein POP3 bei gesetzten User- Passwort in der BCM moeglich! Wird das APOP-Kommando genutzt, wird kein Passwort-Eintrag unter Passwort benötigt.
  10. Rufzeichen:
    Dieser Eintrag ist zwingend erforderlich, wenn mit dem APOP-Kommando gearbeitet wird. Es muß hier das AX25-Rufzeichen der BCM eingetragen werden. Dieses ist zur Ermittlung des Login-Passwortes fuer die BCM erforderlich (da dieses mittels MD5 uebertragen wird).
    Die SMTP-Einstellungen:

  1. Konfiguration:
    Auswahl einer der 10 Konfigurationen
  2. Verzeichnis:
    In diesem Verzeichnis werden die abgehenden Mails temporär gespeichert.
  3. Kopie:
    In diesem Verzeichnis werden für alle abgehenden Mails eine Kopie gespeichert.
  4. SMTP-Server:
    Hostname oder IP-Nummer des SMTP-Servers. Optional kann ein vom Defaultport abweichender Port mit Doppelpunkt getrennt angegeben werden (Beispiel: db0lpz-svr.ampr.org:8025)
  5. Intervall:
    Angabe aller wieviel Minuten WPP nachschauen soll, ob Post zum SMTP-Server zu bringen ist und das SMTP-Protokoll zu starten ist.
  6. Username:
    Name, der u.a. im HELO Befehl angegeben werden soll. Im AFU ist dies im allgemeinen das Rufzeichen ohne SSID
  7. Hostname:
    Hostname des Systems, auf der die Mail geschrieben wurde (eigener Hostname)
  8. Reply-To:
    Eigene Email-Adresse. Diese Angabe wird in den Kopf jeder Mail eingetragen (Call@Server-Name)
  9. Realname:
    Eigener Vor- und Familienname. Diese Angabe wird in den Kopf jeder Mail eingetragen.
  10. Signaturdatei:
    Angabe eine Datei (mit Pfad) zur Signatur-Datei, die jeder Mail angehangen wird.
  11. Vorher POP3 ausführen:
    Diese Option ist speziell für die BCM entwickelt. Diese läßt das SMTP-Protokoll nur zu, wenn vorher ein POP3 aus- geführt wurde. Dies ist erforderlich, da das SMTP-Protokoll keine Authorisierung mittels Passwort zulässt.
    Wichtig: Wird dieser Option zum Beispiel in der 3.SMTP-Konfiguration aktiviert, dann wird auch die 3.POP3-Konfiguration zur Auhorisierung verwendet.